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05.04.2025

Deutscher Seniorentag 2025

Deutscher Seniorentag 2025 - Bundesministerin Lisa Paus bei der Eröffnung

Foto: © BAGSO / Seng

Worauf es ankommt – so lautete die Devise des durch Bundesministerin Lisa Paus eröffneten 14. Deutschen Seniorentags in Mannheim. Der Bundesverband referierte zu den Themen Hitzeschutz in der Pflege sowie Queer im Alter.

Vom 2. bis 4. April 2025 ging es in über 80 Veranstaltungen im Congress Center Rosengarten mit Vorträgen, Mitmach-Angeboten, Workshops und Podiumsdiskussionen darum, wie man aktiv und gesund älter werden kann. Bei der Eröffnungsveranstaltung sagte Bundesseniorenministerin Lisa Paus vor 2000 Gästen: „Ältere Menschen sind das Fundament unserer Gesellschaft. Ihre Erfahrung, ihre Geschichten und ihr unermüdliches Engagement – oft bis ins hohe Alter – prägen das Land, in dem wir heute leben. Die ältere Generation ist heute so vielfältig wie nie. Realität ist aber auch: Heute sind mehr Menschen von Altersarmut bedroht als vor zehn Jahren. Altersarmut ist oft weiblich. Denn Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit und übernehmen mehr Sorgearbeit als Männer – dadurch sind ihre Renten geringer. Die Bedeutung der Politik für ältere Menschen wird angesichts unserer Gesellschaft des langen Lebens weiter steigen. Ob es um Arbeit, Gesundheit, Wohnen oder Einsamkeit geht – es kommt auf uns alle an, Menschen in Deutschland ein selbstbestimmtes und eigenständiges Leben bis ins hohe Alter zu ermöglichen.“

Hitzeschutz in der Pflege

Eine Seniorin und ein Senior inmitten von Pflanzen in einem Garten

Elisabeth Olfermann, Referentin im Bundesverband, berichtete über Entwicklungen und Erfahrungen aus dem Projekt HIGELA – Hitzeresiliente und gesundheitsfördernde Lebens- und Arbeitsbedingungen in der stationären Pflege. Im Fokus standen Tipps und Hinweise im Umgang mit Hitze sowohl für Bewohnende als auch für Mitarbeitende von Pflege-Einrichtungen.

Zu HIGELA

Queer im Alter

Deutscher Seniorentag 2025 - Mitwirkende der Veranstaltung Queer im Alter (von links): Claus Bölicke, AWO Bundesverband, Eva Obernauer, Schwulenberatung Berlin, Reingard Wagner, Dachverband Lesben und Alter, Margret Göth, LSBTI-Beauftragung, Fabian Klenk, Pflege im Quadrat Mannheim, Andreas Kringe, BISS
Mitwirkende der Veranstaltung „Queer im Alter“ (von links): Claus Bölicke, AWO Bundesverband, Eva Obernauer, Schwulenberatung Berlin, Reingard Wagner, Dachverband Lesben und Alter, Margret Göth, LSBTI-Beauftragung, Fabian Klenk, Pflege im Quadrat Mannheim, Andreas Kringe, BISS

Kinderlosigkeit und geringere Unterstützung der Herkunftsfamilie sind mögliche Gründe, warum LSTBIQ* bei Pflegebedürftigkeit und im Alter oft stärker auf professionelle Angebote der Altenhilfe angewiesen als nicht-queere Menschen. Claus Bölicke, Leiter der Abteilung Gesundheit, Alter, Behinderung im Bundesverband, stellte Ansätze vor, wie Pflegeeinrichtungen sich auf diese Zielgruppe vorbereiten können. LSBTIQ* sowie deren An- und Zugehörige erhielten wertvolle Empfehlungen zu queer-sensiblen Einrichtungen.

Zu Queer im Alter

Kommunal.Digital.Genial.

Logo DigitalPakt Alter

Im Zuge des Deutschen Seniorentags fand auch die Preisverleihung des DigitalPakt Alter Wettbewerbs Kommunal.Digital.Genial. statt. Ausgezeichnet wurden innovative Lösungen, die älteren Menschen den Zugang zu Infos und Leistungen erleichtern und die soziale Vernetzung fördern. An vier der prämierten Projekte war die AWO beteiligt – wir gratulieren!

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