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Erdbeben in der Türkei und in Syrien

Bereits wenige Tage nach dem Erdbeben verteilte die Partnerorganisation Hiro Zentrum Nothilfepakete an betroffene Familien in Aleppo.

Bereits wenige Tage nach dem Erdbeben verteilte die Partnerorganisation Hiro Zentrum Nothilfepakete an betroffene Familien in Aleppo. Foto: © AWO International/Hiro

AWO International leistete nach den schweren Beben im Februar 2023 gemeinsam mit weiteren Organisationen schnelle Nothilfe, unterstützte beim Wiederaufbau von Unterkünften und durch psychosoziale Angebote.

Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien Anfang Februar 2023 haben 60.000 Menschen das Leben gekostet und mehr als 100.000 verletzt. Auch Monate nach den schweren Beben ist der Bedarf an humanitärer Hilfe in beiden Ländern sehr hoch. Gemeinsam mit der Volkshilfe Österreich, Solidar Suisse und sieben lokalen Partnerorganisationen leistete AWO International in den ersten Monaten schnelle Nothilfe und konzentriert sich seit dem Sommer verstärkt auf den Wiederaufbau und psychosoziale Angebote. Bisher konnten mehr als 35.000 Menschen in der Türkei und 5.000 Menschen in Syrien direkt unterstützt werden, zum Beispiel mit Nahrungsmitteln, Hygienepaketen oder Bargeldhilfen zur Deckung der dringendsten Bedürfnisse. Auch Kleidung, Decken und Matratzen wurden für die kalten Wintermonate bereitgestellt. AWO International konzentriert sich bei der Hilfe auf besonders vulnerable Gruppen wie syrische Geflüchtete oder Sinti*zze und Rom*nja in der Türkei, da diese häufig von staatlicher Hilfe ausgeschlossen sind. In Syrien setzen sich die Partnerorganisationen gezielt für Menschen mit Behinderungen ein und bieten neben Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln auch medizinische Hilfe wie Rollstühle und Physiotherapie an. In der aktuellen Phase der Hilfe liegt der Schwerpunkt auf dem Wiederaufbau von Unterkünften und psychologischer Unterstützung. Der Wiederaufbau umfasst kleine bis mittlere Reparaturen an Fenstern, Türen und Unterkünften. Finanzielle Hilfen werden gezielt für Reparaturen eingesetzt, wodurch die lokale Wirtschaft und Handwerker*innen unterstützt werden. Besonders wichtig ist auch die psychosoziale Unterstützung der Betroffenen, zum Beispiel durch Gruppenangebote und Sprechstunden. Darüber hinaus führen die lokalen Partnerorganisationen verstärkt Maßnahmen für Kinder und Jugendliche durch, die bei dem Erdbeben ihre Familien verloren haben, um sie bei der Suche nach Verwandten oder neuen Familien zu unterstützen und ihre schulische Ausbildung zu fördern. 

Wir danken unseren Mitgliedern und Spender*innen für die Solidarität und Unterstützung, mit der diese Hilfe erst möglich wurde. 

Auch Monate nach den schweren Beben ist der Bedarf an humanitärer Hilfe in beiden Ländern sehr hoch.
Auch Monate nach den schweren Beben ist der Bedarf an humanitärer Hilfe in beiden Ländern sehr hoch. Foto: © AWO International/Solidar Suisse
Bisher konnte AWO International mehr als 40.000 Menschen in der Türkei und in Syrien unterstützen - beispielsweise durch Nothilfepakete mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten.
Bisher konnte AWO International mehr als 40.000 Menschen in der Türkei und in Syrien unterstützen - beispielsweise durch Nothilfepakete mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten. Foto: © AWO International/Sawaedna