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Engagement stärken – auch und gerade in Krisenzeiten

Drei junge Menschen stehen im Freien und schauen auf ein Smartphone.

Der Bundesverband begleitete die AWO dabei, innovative Lösungen zur Engagementförderung zu entwickeln, und brachte sich aktiv in den Beteiligungsprozess zur Engagementstrategie der Bundesregierung ein.

Gemeinnützige, demokratische Verbände wie die AWO sind Triebfeder für eine soziale, gerechte Gesellschaft, in der Solidarität gelebt wird. Dabei stehen sie vor der wachsenden Herausforderung, für das Engagement ihrer Mitglieder geeignete partizipative Strukturen zu schaffen und zu stabilisieren. Unter dem Motto „Mut zur Veränderung“ organisierte der Bundesverband im Jahr 2023 diverse Veranstaltungen zur aktiven Gestaltung dieses Strukturwandels. In Workshops zeigten einzelne Verbände auf, wie es ihnen gelingt, durch Strukturveränderungen neue Aktivitäten anzuschieben, ihre Zielgruppen bestmöglich zu erreichen und Engagierte vor Ort wirkungsvoll einzubinden. Rund 200 Workshop-Teilnehmende gaben Impulse und präsentierten Ideen und Lösungsmöglichkeiten. Diese werden nun in den verbandlichen Gremien diskutiert und mit Blick auf die Bundeskonferenz 2025 aufbereitet.

Wesentlich für eine zukunftsorientierte Verbandsentwicklung sind gute gesetzliche Rahmenbedingungen und nachhaltige Fördermöglichkeiten. Deshalb beteiligte sich der Bundesverband intensiv an der Erarbeitung einer neuen Engagementstrategie, mit der die Bundesregierung die Leitlinien der Engagementpolitik für die nächsten Jahre entwickelt. In Stellungnahmen und Gesprächen sowie durch die Organisation einer Online-Tagung im Rahmen der BAGFW mit über 100 Teilnehmenden aus Wohlfahrtsverbänden und Politik machte der Bundesverband deutlich, welchen Stellenwert demokratische Mitgliederverbände für den sozialen Zusammenhalt in einer inklusiven Gesellschaft haben. Als Interessensvertretung des AWO-Gesamtverbands setzt er sich dafür ein, allen Menschen selbstbestimmtes Engagement zu ermöglichen, und fordert die Bundesregierung auf, bürokratische Belastungen im Ehrenamt zu reduzieren, das Zusammenwirken von Ehren- und Hauptamt zu befördern und Engagement als bedeutendes Element für stabile demokratische Strukturen auch materiell anzuerkennen.

Um Engagement – insbesondere in Zeiten vielfacher Krisen – zu stärken, braucht es stabile Strukturen, politischen Rückenwind und verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen.

In einer größeren Gruppen von Menschen gehen Personen herum und schütteln sich die Hände.