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Demokratische Werte für junge Menschen erlebbar machen

Eine Gruppe von ca. 25 Personen steht auf einer Treppe. Sie lächeln in die Kamera und halten blaue Schilder mit dem JMD Logo.

Foto: © Servicebüro Jugendmigrationsdienste

So lautet das Hauptziel des Programms Respekt Coaches der Jugendmigrationsdienste (JMD), dem sich das Parlamentarische Frühstück am 15. März 2023 widmete.

Seit fünf Jahren setzen die JMD Trägergruppen, darunter die AWO, das Programm in rund 600 Schulen an 270 Standorten bundesweit um. Mit ihren Workshops, AGs und Projekten erreichten die Respekt Coaches im Jahr 2023 mehr als 150.000 Schüler*innen. Von Meinungsfreiheit und Mitgestaltung über den Umgang mit Konflikten und Vorurteilen bis hin zu Ausgrenzung, Rassismus und Radikalisierung – im Rahmen eines breiten Themenspektrums erfahren Jugendliche den Wert einer vielfältigen Gesellschaft und lernen, unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensweisen besser zu verstehen.

Wie die Respekt Coaches Demokratie erfahrbar machen, zeigten sie beim Parlamentarischen Frühstück im Berliner Bundestag anhand von Beispielen aus ihrer Arbeit und vermittelten den Abgeordneten einen Eindruck von der Wirkungsweise des im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umgesetzten Programms. Für die AWO nahm Dr. Talibe Süzen vom Bundesverband an der Veranstaltung teil.

Was ist Demokratie für mich und was bedeutet sie für mein Leben – jenseits von Wahlen oder Demonstrationen? Wie funktioniert Mobbing? Wie radikalisiert sich jemand? Wie werden Fake News verbreitet? Was bedeutet Ausgrenzung? Mit Fragen wie diesen beschäftigen die Schüler*innen sich in den Veranstaltungen der Respekt Coaches. In Übungen lernen sie, ihre Prioritäten miteinander auszuhandeln, in szenischen Perspektivwechseln begegnen sie rassistischem und diskriminierendem Verhalten und diskutieren verschiedene Handlungsoptionen. Die JMD Respekt Coaches organisieren nicht nur einzelne Angebote, sondern entwickeln speziell auf die Schulen zugeschnittene Präventionskonzepte für die Förderung von Respekt und Toleranz sowie den Abbau von Vorurteilen.

Um weiterhin nachhaltig an den Schulen wirken zu können, ist eine langfristige Förderung des Programms notwendig. MdB Hakan Demir, Schirmpate des Parlamentarischen Frühstücks, sprach sich für eine kontinuierliche Förderung der Respekt Coaches aus. Die Teilnehmenden der Veranstaltung nannten als eine Möglichkeit, das Programm dauerhaft im Bundeshaushalt zu verankern, das Demokratiefördergesetz.

Das Programm Respekt Coaches trage dazu bei, „dass Schülerinnen und Schüler ein Gefühl dafür bekommen, welchen Unterschied sie mit ihrem eigenen Tun für die Gesellschaft machen können“, so Hakan Demir, Mitglied des Bundestags und Schirmpate des 3. Parlamentarischen Frühstücks der JMD.

 

Dr. Talibe Süzen beim Parlamentarischen Frühstück
Dr. Talibe Süzen, Foto: © Servicebüro Jugendmigrationsdienste
MdB Hakan Demir beim Parlamentarischen Frühstück
MDB Hakan Demir, Foto: © Servicebüro Jugendmigrationsdienste

Logo des JMD mit dem Zusatz "Lass uns reden!"