100 Boote – 100 Millionen Menschen

Vertreter*innen der Kreisverbände und Schulen, Foto: © AWO Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz
Der Bezirksverband Niederbayern/Oberpfalz beteiligte sich am Auftakt des Kunstprojekts, das mit XXL-Faltbooten auf Geflüchtete aufmerksam macht.
In Kooperation mit der Stadt Regensburg beteiligt sich der Bezirksverband Niederbayern/ Oberpfalz e. V. an der Aktion „100 Boote – 100 Millionen Menschen”. Ein deutschlandweites sozialkritisches Kunstprojekt der AWO-Ehrenamtsakademie Sachsen-Anhalt, dass mit XXL-Faltbooten auf die weltweit 100 Millionen Geflüchteten aufmerksam machen soll. Die Auftaktveranstaltung des Bezirksverbands fand in Regensburg vor dem Haus der Bayerischen Geschichte statt. Alle Kunstwerke werden dann zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni 2024 in Berlin vor dem Reichstag aufgestellt. Die Vertreter*innen der Stadt Regensburg und der Kreisverbände nahmen insgesamt 10 Papierboote in Empfang. Sie wurden unter Anleitung von Künstler Frank Bölter in den vergangenen Monaten von rund 600 Ehrenamtlichen gefaltet. Bernhard Feuerecker, Bezirksvorsitzender: „In Niederbayern und der Oberpfalz sollen die Kunstwerke nun bis zum Frühjahr 2024 von den unterschiedlichsten Gruppen bunt gestaltet werden. Das ist eine gute Möglichkeit, Kinder niedrigschwellig mit dem Thema Flucht in Berührung zu bringen und ihnen einen Wertekompass zur Hand zu geben.“ Ein weiterer Kerngedanke der Aktion ist die Seenotrettung im Mittelmeer. Allein im Jahr 2023 sind rund 2.500 Menschen bei der Flucht ertrunken. Der Bezirksverband Niederbayern/ Oberpfalz e. V. bekennt sich klar zur Seenotrettung und unterstützt die verabschiedete Resolution von AWO International e. V.. Alexander Trapp, Bezirksgeschäftsführer: „Mit der Beteiligung an dieser Kunstaktion wollen wir auch ein Zeichen der Solidarität für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer setzen und bedanken uns für die Durchführung von Rettungsmissionen, die direkt und beispiellos helfen. Wir als Bezirksverband wollen auch einen Beitrag leisten, dass vor Ort geholfen werden kann. Darum unterstützen wir gerne AWO International und die regionale Seenotrettung Sea-Eye finanziell.“

