Für eine inklusive und queer-sensible Gesellschaft
Zum heutigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) ruft die Arbeiterwohlfahrt dazu auf, Solidarität mit allen Homo*, Bi*, Inter* und Trans* zu zeigen und sich aktiv gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzusetzen.
Die AWO tut das auf vielfältige Art. „Queere Menschen sind bei uns willkommen und treffen bei uns auf ein diskriminierungsfreies Umfeld“, erklärt Brigitte Döcker, Mitglied des AWO Bundesvorstandes, „egal ob als Mitarbeitende oder in den Einrichtungen und Diensten der AWO.“ Die Arbeiterwohlfahrt zeigt das in ihrem Engagement in den diversen Bündnissen und Aktivitäten. Neben vielen Aktivitäten der AWO Gliederungen vor Ort hat beispielsweise der Bundesverband einen Leitfaden für vielfaltssensible Sprache erstellt.
Damit sich ältere LSTBIQ* in AWO-Pflegeeinrichtungen und -diensten sicher und willkommen fühlen können, wurden zudem im Projekt „Queer im Alter“ von 2019 bis 2021 verschiedene Materialien erarbeitet, mit deren Hilfe sich Dienste queer-inklusiv ausrichten können. Die Koordinierungsstelle www.queer-im-alter.de stellt diese Expertise allen Trägern und Einrichtungen zur Verfügung, vermittelt Informationen sowie Kontakte zu queer-sensiblen Einrichtungen, Selbsthilfe- und anderen Organisationen.
Hintergrund:
Der IDAHOBIT ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (englisch International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia). Seit 2005 wird er jedes Jahr am 17. Mai als Aktionstag begangen, um gegen die Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen auf Grund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu kämpfen. Der 17. Mai wurde als Tag gewählt, da am 17. Mai 1990 die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen hat.