AWO rät zu Corona-Auffrischungsimpfungen
Auch die Grippeschutzimpfung sollte nicht vergessen werden.
Die Arbeiterwohlfahrt rät allen Menschen ab 12 Jahren, die bisher nur über eine Grundimmunisierung von zwei Impfungen verfügen, zu einer Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 entsprechend den neuesten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission. Ältere und immungeschwächte Personen, die bereits eine solche Auffrischungsimpfung erhalten haben, sollten sich einen zweiten so genannten „Booster“ verabreichen lassen. Dazu erklärt Kathrin Sonnenholzner, Präsidentin der Arbeiterwohlfahrt:
„Es zeichnet sich ab, dass sich momentan Virusvarianten durchsetzen, gegen die bisherige Impfungen und präventive Antikörpertherapien geminderten bis keinen Schutz mehr bieten. Eine Impfung kann aber nach wie vor den Immunschutz erhöhen. Wer kann, sollte sich deshalb eine Auffrischungsimpfung geben lassen, um sich und vor allem andere Menschen mit schwächeren Abwehrkräften gegen das Virus vor schweren Verläufen nach einer Infektion zu schützen. Es ist daneben auch wichtig, die kommende Grippesaison nicht zu vergessen: Es ist dringend zu empfehlen, sich auch gegen die aktuellen Grippevarianten impfen zu lassen. Ärzt*innen können die Grippeschutzimpfung problemlos gleichzeitig mit der Corona-Impfung verabreichen. Man kann aber auch getrennt impfen lassen.“
Seit dem 3. Oktober wird der neue, an die aktuell grassierenden Varianten BA4 und BA5 von Omikron angepasste Impfstoff von BioNTech ausgeliefert. Die angepassten Impfstoffe sollen die Immunantwort des Körpers auf das SARS-CoV-2-Virus ausdehnen und die Abwehr gegen die aktuellen Omikron-Varianten stärken. Die angepassten Impfstoffe schützen dabei weiter auch gegen die vorigen Varianten.