Enttäuschende Haushaltseinigung
Der AWO Bundesverband und das Zukunftsforum Familie (ZFF) zeigen sich enttäuscht über verpasste Chancen und das Aus der Kindergrundsicherung und fordern grundlegende Verbesserungen im Kampf gegen die Armut von Kindern und Jugendlichen.
Schon lange Zeit deutete sich an, dass die Bundesregierung aus selbst auferlegten Sparzwängen keine echte Kindergrundsicherung umsetzen wird, die den Kriterien von AWO und ZFF genügt. Die Spitzen der Bundesregierung haben sich nun auf Eckpunkte für den Bundeshaushalt 2025 geeinigt. Während Details noch weitgehend unbekannt sind, enthält die Einigung bereits eine klare Absage an eine echte Kindergrundsicherung. Der Haushaltsentwurf sieht nun nicht einmal mehr die nötigen Mittel vor, die für eine umfassende Verwaltungsreform nötig wären.
Vor dem Hintergrund dieser Einigung veröffentlicht der Bundesverband gemeinsam mit dem ZFF das Positionspapier „Kindergrundsicherung: Was wir (immer noch) fordern“. In dem Papier legen AWO und ZFF die Ziele dar, die eine echte Kindergrundsicherung erfüllen muss: sie muss Armut bekämpfen, soziale Gerechtigkeit herstellen und alle Kinder und Jugendlichen auch wirklich erreichen.
AWO und ZFF sind seit der Gründung Mitglied im Bündnis KINDERGRUNDSICHERUNG. Weitere Informationen zum Konzept des Bündnisses und seinen Forderungen finden unter kinderarmut-hat-folgen.de.
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Positionspapier
Gemeinsames Positionspapier von AWO und ZFF: Kindergrundsicherung: Was wir (immer noch) fordern