Aufruf "Für soziale Sicherheit und eine gerechte Verteilung"
Kein Abbau des Sozialstaats und keine Hetze gegen Leistungsberechtigte! Der AWO Bundesverband und 18 weitere Organisationen fordern mehr soziale Sicherheit und eine gerechtere Verteilung der Ressourcen in unserer Gesellschaft.
In dem heute veröffentlichten Aufruf heißt es: Der Sozialstaat als ein wesentliches Fundament der Gesellschaft in Deutschland bildet die Grundlage des demokratischen und friedlichen Zusammenlebens. Angesichts der jüngsten Kürzungsdiskussionen zeigen die Organisationen die Facetten sozialstaatlichen Handelns auf und heben damit die Bedeutung des Sozialstaats für jede*n Einzelne*n in unserer Gesellschaft hervor:
„Ein guter Sozialstaat umfasst tariflich entlohnte und sichere Erwerbsarbeit, verlässliche Absicherung für die Wechselfälle des Lebens, Schutz gegen Armut und Unterstützung durch soziale Dienste und Infrastrukturen.“
Forderungen
Die 19 unterzeichnenden Organisationen fordern unter anderem:
- eine deutliche Anhebung des Mindestlohns
- eine Anhebung des Rentenniveaus
- ein menschenwürdiges Existenzminimum in der Grundsicherung
- eine auskömmliche finanzielle Ausstattung der Arbeitsmarktförderung sowie
- eine sozialverträgliche Wohnungspolitik
Video-Statements
AWO-Präsident Michael Groß und weitere Vertreter*innen von Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden erklären, warum es einen starken Sozialstaat braucht.
Materialien zum Download
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Gemeinsamer Aufruf von 19 Organisationen
"Für Soziale Sicherheit und eine gerechte Verteilung - gegen Sozialstaatsabbau und Hetze gegen Leistungsberechtigte"
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Pressemitteilung
Gemeinsame Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Appells
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Zitate
Zitate aller Vertreter*innen der mitzeichnenden Organisationen