Kippregionen der Demokratie?
Die AWO Fachausschüsse Arbeit und Soziales und Verbandspolitik laden am 7. Mai 2025 zu einer digitalen Veranstaltung zum Thema Regionale Benachteiligung und demokratieskeptische Räume ein.
Eine aktuelle Studie des Instituts für Sozialarbeit und Sozialpädagogik (ISS e.V.) nimmt besonders Regionen in den Blick, die von ökonomischer Strukturschwäche, Armut, infrastruktureller Abgeschiedenheit, Überalterung und Abwanderung betroffen sind. Die demokratische Zivilgesellschaft hat dort nicht nur mit besonderen Nachwuchsproblemen und Bedrohungen zu kämpfen. Die betreffenden Regionen sind auch von deutlich überdurchschnittlichen Wahlanteilen der AfD und zugleich von einer deutlich häufigeren, dauerhaften Präsenz rechtsextremer Gruppen und Aktivitäten gekennzeichnet. Die Studie bietet eine neue Raumtypologie an, mit der sich die unterschiedlichen Betroffenheiten und damit auch die besonderen – sozial- und zugleich demokratiepolitischen – Bedarfe vor Ort erschließen lassen.
Wir möchten gemeinsam diskutieren, welche Anforderungen und Aufgaben sich für die AWO daraus ergeben.
- Wie können wir die Stimme und das Handeln der AWO vor Ort und bundesweit stärken?
- Was bedeutet das für den Mitgliederverband und was bedeutet es für die Einrichtungen und Dienste der AWO?
- Welche sozial- und engagementpolitischen Forderungen an die Politik auf allen Ebenen muss die AWO daraus ableiten?
Die Veranstaltung wird über Zoom stattfinden.
07.05.2025 | 14:30 – 17:30 Uhr
digital
Eine Anmeldung bis zum 2. Mai über diesen Zoom-Link wird erbeten.