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Zwei Kinder beim Werken und Spielen in einer Holzwerkstatt

Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe

Der Bundesverband veranstaltet am 27. November 2025 einen Fachtag, um die Bedarfe und Belange von jungen Menschen in den Blick zu nehmen, um zu prüfen, wie es um die Vorhaben der Bundesregierung im Kinder- und Jugendbereich gestellt ist, und um gemeinsam zukunftsorientierte Ideen zu entwickeln.

Aktuelle Krisen betreffen die junge Generation in Deutschland unterschiedlich stark. Die Kernbotschaft des aktuellen Kinder- und Jugendberichts der Bundesregierung lautet: Zuversicht braucht Vertrauen! Politik und Gesellschaft sowie speziell die Kinder- und Jugendhilfe sind gefragt, jungen Menschen vertrauenswürdige Rahmenbedingungen mit starken und resilienten Angeboten und Leistungen zu bieten. Einrichtungen wie Kitas, offene Jugendeinrichtungen, Beratungsangebote etc. sind vielerorts von Personalmangel betroffen und/oder unterliegen einem stetig wachsenden Kostendruck. Anderenorts sinken die Kinderzahlen und Träger von Einrichtungen sehen sich gezwungen, Mitarbeitende zu entlassen oder ganze Standorte zu schließen. Dazu kommen noch gesellschaftliche Entwicklungen, von denen Kinder und Jugendliche betroffen sind. Gemeinsam mit Kolleg*innen aus der gesamten AWO möchten wir Ideen entwickeln, wie die Kinder- und Jugendhilfe angesichts dieser Herausforderungen ihrem Auftrag nach Förderung der Entwicklung junger Menschen zukünftig gerecht werden kann. Wo sehen wir derzeit positive Entwicklungen? In welchen Bereichen müssen wir als AWO weiterhin mit lauter Stimme für Kinder und Jugendliche sprechen?

Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe

Kalender-Icon27.11.2025  | 9:30 – 16:30 Uhr

Ort-IconBerlin | AWO Bundesverband, Blücherstr. 62/63, 10961 Berlin

Themen des Fachtags

  • Welche Empfehlungen hat uns der 17. Kinder- und Jugendbericht auf die Agenda gesetzt und wie blicken wir als AWO darauf?
  • Wie schaffen wir es, dass alle Kinder und Jugendliche Zugang zu den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe erhalten, trotz multipler Problemlagen wie Finanzierungslücken, fehlender Fachkräfte oder dem Abbau von Angeboten?
  • Wie können wir als Träger von Angeboten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe auf aktuelle politische, soziale, demografische oder auch umweltbedingte Entwicklungen reagieren oder positionieren?
  • Wir beleuchten gesellschaftliche Entwicklungen und Trends und sammeln Erkenntnisse und Forderungen, die eine zukunftsorientierte Kinder- und Jugendhilfe aus der Perspektive der AWO skizzieren.

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Leitungskräfte der AWO insbesondere aus den Bereichen Kita, Ganztag, Hilfen zur Erziehung, Familienbildung, offene Kinder- und Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeit. Die Jugendwerke der AWO mit ihrer Expertise für die Belange und Bedarfe von jungen Menschen sind herzlich eingeladen mitzuwirken.

Programm

Wir gestalten die Veranstaltung mit Methoden einer Zukunftstagung mit Impulsen vom AWO Bundesverband, Trägervertreter*innen und dem Bundesjugendwerk und unter Beteiligung des BMBFSFJ sowie einem wissenschaftlichen Input. Hierzu planen wir folgenden Ablauf:

  • Begrüßung der AWO: Dr. Marvin Deversi (Vorstand AWO Bundesverband)
  • Grußwort des BMBFSFJ: Dr. Sven-Olaf Obst (Abteilungsleiter BMBFSFJ)
  • Thematische Einführung zum 17. Kinder- und Jugendbericht: Alexander Nöhring (Abteilungsleiter AWO Bundesverband)
  • Wissenschaftlicher Input zur aktuellen Ausgangslage der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland: Dr. Meiner-Teubner (Wissenschaftliche Leitung, Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bildungsforschung TU Dortmund)

Anschließend werden wir uns an offenen Thementischen mit der Frage befassen, wer welche Maßnahmen ergreifen muss, um auf die Trends aus dem 17. Kinder- und Jugendbericht zu reagieren und die Kinder- und Jugendhilfe „vertrauenswürdig“ zu machen:

  • aus Perspektive der Politik (mit Truels Reichardt, MdB SPD, Mitglied der Kinderkommission des Deutschen Bundestags)
  • aus Perspektive der Träger (mit Rifat Fersahoglu-Weber, Vorstandvorsitzender Bezirksverband AWO Braunschweig)
  • aus Perspektive des Bundesjugendwerks (mit Sarina Brauer, Geschäftsführerin, und Jeanette Jung, Referentin, Bundesjugendwerk der AWO)

Anmeldung

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind bis zum 17.11.2025 möglich.

Zur Anmeldung

Kontakt

Gefördert vom Bundesministerium für BMBFSFJ im Rahmen des Kinder- und Jugendplan des Bundes