AWO-Sommertour 2025

Von Juni bis September sind die Vorsitzenden des AWO-Präsidiums Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß wieder in Einrichtungen und Diensten diverser AWO-Verbände bundesweit unterwegs. Zentrales Thema der diesjährigen Tour: Junge Menschen stärken und deren Engagement fördern.
Unter dem Motto Jugend widmet sich die Sommertour 2025 dem jungen Ehrenamt – und dem Ehrenamt für junge Menschen. Jugendliche bestimmen die Zukunft unserer Gesellschaft – sie sind aktiv, engagiert, meinungsstark und geben Impulse für ein solidarisches Miteinander. Aktuelle Studien machen jedoch deutlich: Viele junge Menschen stehen unter hohem Druck. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, globale Krisen, die Klimakatastrophe, Inflation und psychische Belastungen wie Stress und Erschöpfung fordern sie stark heraus. Ein Gefühl von Unsicherheit und Hilflosigkeit wächst – mit gefährlichen Folgen: Bei den Erstwähler*innen zur Bundestagswahl 2025 war die AfD zweitstärkste Kraft. Dazu Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß:
„Nach den vergangenen krisenbehafteten Jahren und in immer noch unsicheren Zeiten ist es wichtiger denn je, junge Menschen zu stärken und ihre Sorgen und Bedürfnisse ernst zu nehmen.“
Jungen Menschen Perspektiven bieten
In Jugendclubs, bei Jugendwerksreisen, in der Schulsozialarbeit, in Berufswerken, Lernwerkstätten oder durch die Jugendverbandsarbeit in AWO und AWO Jugendwerk können junge Menschen ihre eigenen Erfahrungen machen, Gemeinschaft erleben und Selbstwirksamkeit spüren. „Ob freiwilliges Engagement im Jugendwerk, Empowerment-Projekte oder offene Jugendarbeit – junge Menschen brauchen Räume, in denen sie mitbestimmen, gestalten und sich ausprobieren können“, so Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß. Im Rahmen der Sommertour besuchen die Präsidiumsvorsitzenden genau solche Orte: Einrichtungen, die jungen Menschen Perspektiven bieten – und die zeigen, wie Jugendarbeit Demokratie lebendig macht. Geplant sind unter anderem Besuche bei Jugendwerken, Lotte-Lemke-Preisträger-Projekten, Freiwilligendienst-Trägern und Jugendclubs. Dabei möchten Sonnenholzner und Groß auch mit jungen Menschen vor Ort ins Gespräch kommen: bei öffentlichen Veranstaltungen oder Dialogrunden – direkt im Quartier, in der Gemeinde oder in der Schule. Vor Ort stehen die Vorsitzenden, die nach Möglichkeit durch Mitarbeitende des Bundesverbands begleitet werden, zudem gerne für Termine der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.
4. Juni Berlin / Villa Pelikan, AWO Kreisverband Berlin Spree-Wuhle (Michael Groß)
17. Juni Meppen / Freiwilliges Soziales Jahr: Orientierung und Perspektiven mit der AWO (Michael Groß)
17. Juni Bezirksjugendwerk AWO Hessen-Süd (Michael Groß)
24. Juni Bremerhaven / Mädchenwohngruppe MISS und Mitgliederversammlung AWO Kreisverband Bremerhaven (Michael Groß)
2. Juli Bruchsal (Kathrin Sonnenholzner)
3. Juli Karlsruhe / Kreisjugendwerk Karlsruhe Stadt (Kathrin Sonnenholzner)
3. Juli Hatten / Evangelische Gästehäuser Sandkrug (Michael Groß)
8. Juli Oberursel / Matthöfer Haus (Michael Groß)
17. Juli Langelsheim und Braunschweig (Michael Groß) / Bezirksjugendwerk und AWO-Ideenpark
18. Juli Berlin / Landesjugendwerk AWO Berlin (Michael Groß)
21. Juli Düsseldorf / Aktiv- und Stadtteiltreff Wersten (Michael Groß)
22. Juli Koblenz / Kinderspielstadt Schängelheim (Michael Groß)
26. Juli Singen / AWO Kreisverband Konstanz (Kathrin Sonnenholzner)
29. Juli Engelskirchen / AWO Rhein-Oberberg, Lotte-Lemke-Preisträgerprojekt Fundgrube (Michael Groß)
30. Juli Kiel (Kathrin Sonnenholzner)
31. Juli Schwarzatal (Kathrin Sonnenholzner)
1. August Suhl / Jugendwerk Thüringen (Kathrin Sonnenholzner)
4. August Chemnitz / Kreisverband Chemnitz (Kathrin Sonnenholzner)
7. August Quedlinburg / Kreisverband Harz (Kathrin Sonnenholzner)
7. August Potsdam / 10. Bunter Wochentag der AWO (Michael Groß)
12. August Iphofen / Bezirksverband Unterfranken und Jugendwerk Unterfranken (Kathrin Sonnenholzner)
5. September Herford / Kreisverband Herford Lotte-Lemke-Preisträgerprojekt (Michael Groß)
8. September Saarbrücken / Landesverband und Landesjugendwerk der AWO Saarland (Kathrin Sonnenholzner)
10. September Wittenberg / Kreisverband Wittenberg, Ideales Quartier (Kathrin Sonnenholzner)
11. September Pirna-Liebethal / Jugendfreiwilligendienste (Kathrin Sonnenholzner)
13. September Kassel (Michael Groß)
13. September Essen (Michael Groß)
23. September Hamburg / Landesverband (Kathrin Sonnenholzner)
9. Oktober Magdeburg / Lotte-Lemke-Preisträgerprojekt Fahrradwerkstatt soliRADisch (Kathrin Sonnenholzner)
Impressionen
In Berlin bei der Villa Pelikan
Die Sommertour 2025 startete am 4. Juni im Nordosten Berlins. AWO-Präsident Michael Groß besuchte die Villa Pelikan des AWO Kreisverbands Spree-Wuhle. Ob Atelier, Keramik-, Kreativ-, Fahrrad- und Holzwerkstatt, Tonstudio, Bibliothek, Jugendclub oder Sport und Spiel auf dem weitläufigen Außengelände – die von Pieter Sprockhoff geleitete Jugendfreizeiteinrichtung in Hellersdorf bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 27 Jahren drinnen und draußen zahlreiche Kreativ- und Bewegungsmöglichkeiten. In Folge 47 des AWO-Podcasts sprechen Sprockhoff und sein Kollege Marcel Königs über Demokratieförderung und darüber, wie wichtig die echte Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ist.
Orientierung und Perspektiven: FSJ-Abschluss-Seminar in Meppen
Diskussionsrunden, kreative Workshops und intensive Gespräche – Am 17. Juni nahmen rund 100 junge Menschen in der Jugendherberge Meppen am Abschluss-Seminar ihres Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) teil. AWO-Präsident Michael Groß sprach mit ihnen und zeigte sich beeindruckt. „Jugendliche bestimmen die Zukunft unserer Gesellschaft – sie sind aktiv, engagiert, meinungsstark und geben Impulse für ein solidarisches Miteinander“, so Groß. Gerade nach Krisenjahren und in unsicheren Zeiten sei es wichtiger denn je, junge Menschen zu stärken und ihre Perspektiven ernst zu nehmen. Der Osnabrücker Anzeiger berichtete über den Termin.
In Bremerhaven bei MIS(S)
Am 24. Juni besuchte AWO-Präsident Michael Groß die Mädchenwohngruppe MIS(S) des Kreisverbands Bremerhaven. Er sprach mit Fachbereichsleiterin Britta Nienaber, Einrichtungsleiterin Caren Utecht und Mitarbeiterin Meike Friedhoff – und natürlich mit den Mädchen, die über Hobbies, Aktivitäten und Berufswünsche berichteten. In Anwesenheit des AWO-Kreisvorsitzenden Dr. Uwe Lissau und AWO-Geschäftsführer Eckart Kroon äußerte sich Michael Groß sehr beeindruckt – sowohl von der Einrichtung als auch davon, wie aktiv die jungen Bewohnerinnen ihr Leben gestalten und ihre Pläne und Ziele verfolgen. „Ich höre zu und lerne, damit ich weiß, wofür ich mich in Gesprächen mit der Bundesregierung einsetzen soll“, so Groß. Die Nordsee-Zeitung berichtete über den Termin.
Vom Kreisjugendwerk zum Klettergarten
Am 3. Juli besuchte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner in Karlsruhe das Jugendwerk, die Einrichtung Die 2. Chance, eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche, die Unterstützung im schulischen Kontext benötigen, sowie die erlebnispädagogische Anlage EPA, die unter anderem Teambuildings im Hochseilgarten ermöglicht. Neben gemeinsamen Überlegungen, wie man sich solidarisch gegen die drohenden Sparmaßnahmen in der Jugend- und Sozialarbeit positionieren kann, ging es unter anderem um vielfältige pädagogische Ansätze. Kathrin Sonnenholzner betonte, dass „das, was wir AWO-Familie nennen, hier perfekt funktioniert – das Zusammenspiel von Ehrenamt und Hauptamt“. Es wurde erneut deutlich, wie lebendig, vielfältig und wirksam junges Engagement in der AWO ist – und wie wichtig es ist, diese Strukturen zu erhalten und zu stärken.
Demokratie-Workshop im Landkreis Oldenburg
Wie geht’s eigentlich unserer Demokratie? Darüber diskutierten zahlreiche junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren, bei einem mehrtägigen Workshop in Hatten. In einer Zeit, in der demokratische Werte zunehmend unter Druck geraten und gesellschaftliche Polarisierung zunimmt, ist die politische Bildung wichtiger denn je. Am 3. Juli tauschten sich MdB Dennis Rohde, AWO-Präsident Michael Groß sowie von der AWO Weser-Ems Ulla Groskurt, Vorsitzende des Präsidiums, und Thore Wintermann, Vorstand Verband und Politik, mit den jungen Freiwilligen aus. Groß sieht das FSJ als wichtigen Baustein für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die AWO streite daher für geeignete Rahmenbedingungen, „damit unsere Demokratie wetterfest bleibt“.
Zukunft bauen!
Am 17. Juli besuchte AWO-Präsident Michael Groß den Ideenpark der Marie-Juchacz-Schule im Bezirksverband Braunschweig. Hier werden jungen Menschen fachpraktische, handlungsorientierte Kompetenzen vermittelt – durch produktives Lernen in sinnvollen Zusammenhängen und an ernsthaften Produkten oder Dienstleistungen. Durch das Schulersatz-Angebot Zukunft bauen! im Ideenpark wird Schüler*innen, die an ihrer zuständigen Schule vorübergehend nicht beschulbar sind, die erfolgreiche Teilhabe am Bildungssystem ermöglicht.
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Mehr InformationenErfolgreiche Quartiersarbeit für Familien, Kinder und Jugendliche
Am 21. Juli besuchte AWO-Präsident Michael Groß den Aktiv- und Stadtteiltreff der AWO Düsseldorf in Wersten, wo Erwachsene, Familien, Alleinlebende und Senior*innen unabhängig von ihrer Zuwanderungsgeschichte zusammenkommen. Auf seinem von Andreas Rimkus und Marion Warden von Präsidium und Vorstand der AWO Düsseldorf sowie Nuran Breuer, Geschäftsführerin Faglo, begleiteten Rundgang über das weitläufige Gelände mit Tierfarm zeigte Groß sich beeindruckt: „Ein solch umfassendes Angebot für Kinder, Jugendliche und Familien habe ich selten gesehen.“ In der anschließenden Diskussion ging es um Engagement und Zusammenhalt, die Umsetzung offener Kinder- und Jugendarbeit sowie mögliche Verhaltensweisen bei Konfrontation mit der AfD.
Empowerment beim Begegnungs-Frühstück in Singen
Am 26. Juli nahm AWO-Präsidentin Kathrin Sonnnholzner am „Rot-Weißen Frühstück“ des AWO Kreisverbands Konstanz auf dem Heinrich-Weber-Platz in Singen teil. Unter dem Motto Empowerment für Kinder und Jugendliche stand in diesem Jahr die Jugendhilfe im Mittelpunkt – mit Filmvorführung, Podiumsgespräch und vielfältigen Perspektiven aus Praxis und Fachwelt. Gerade die Stärkung von Kindern und Jugendlichen ist der AWO ein zentrales Anliegen – denn sie brauchen Schutz, Chancen und eine starke Stimme in unserer Gesellschaft. Sonnenholzner zeigte sich beeindruckt vom Engagement, der Vielfalt der Angebote und der starken lokalen Vernetzung der AWO vor Ort. Das offene Frühstück bot Raum für Begegnung, Austausch und gelebte Solidarität – ganz im Zeichen der AWO-Farben Rot und Weiß.
Wetterfest in Schleswig-Holstein
Am 30. Juli besuchte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner die AWO Kiel. zunächst ging es ans Meer, wo viele Kinder – unbeeindruckt von Matsch und Regen – begeistert an den Strandfahrten des Kreisverbands teilnahmen. Nächste Station: die Spieliothek des Ortsvereins Kronshagen, die mit dem kostenlosen Verleih von über 1.000 Spielen einen wichtigen Beitrag zur Freizeitgestaltung leistet. Ebenfalls überzeugend: das Quartiersmanagement des Landesverbands mit seinen Angeboten wie zum Beispiel Selbstbehauptungskursen, in denen Menschen mit Beeinträchtigungen lernen, sich zu verteidigen. Sonnenholzners Fazit: Tolle Projekte, tolle Eindrücke, herzlichen Dank den vielen engagierten Personen im Haupt- und Ehrenamt!
Jugend stärken, Zukunft gestalten – Thüringen im Doppelpack
Am 31. Juli und 1. August besuchte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner das selbstorganisierte Jugendprojekt Schwarzatal, das mit kreativen Angeboten und starkem Zusammenhalt beindruckt, und das Ortsjugendwerk Suhl, das seit Sommer 2024 rund 20 Mitglieder zählt, die vielfältige Aktionen planen – von Lesecafé bis Schwarzlicht-Volleyball. Sonnenholzner sprach mit den jungen Menschen über Sorgen und Herausforderungen, z.B. bei der Raumsuche und angesichts fehlender langfristiger Perspektiven. Im Zentrum beider Stationen stand die Frage, wie die AWO junge Menschen besser einbinden und langfristig stärken kann. Der demografische Wandel zeichnet sich in den ländlicheren Regionen bereits ab. Umso wichtiger seien Räume und soziale Angebote, in denen junge Menschen aktiv gestalten, mitentscheiden und sich engagieren können.
Die AWO rockt Friesack
Am 7. August nahm AWO-Präsident Michael Groß im Vorfeld des vom AWO Ortsverein Friesack initiierten Frierock Festivals am 10. Bunten Wochentag teil, einem vom Bundesprogramm Partnerschaft für Demokratie geförderten Familienfest, das allen Menschen in und um Friesack die Gelegenheit bietet, in offener Atmosphäre zusammenzukommen. Insbesondere auch Jugendliche der AWO engagieren sich dafür, beim Bunten Wochentag mit Spiel und Spaß, Infos von NGOs und örtlichen Vereinen und der legendären Frierock Wette Menschen aller Kulturen zusammenzubringen und so für Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt zu sorgen, bevor am Tag darauf das Festival startet. Punk, Ska oder Rock – seit über zwei Jahrzehnten holt das Organisationsteam dafür Bands diverser Genres auf die Bühne. Dass ein AWO Ortsverein ein Rock-Festival auf die Beine stellt, sei einmalig, so Michael Groß.
Perspektiven eröffnen – Brücken bauen
Im Rahmen der InterCoolTour 2025 des Jugendwerks der AWO Württemberg teilten junge Menschen mit pädagogischen Vorkenntnissen aus Deutschland, Mexiko und Ägypten ihre Erfahrungen, tauschten sich über persönliche Erlebnisse ihres ehrenamtlichen Engagements aus und erweiterten den eigenen Horizont – sprachlich, kulturell und kulinarisch. Am 14. August war AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner mit von der Partie – beeindruckt von den vielfältigen Sicht- und Lebensweisen sowie den inspirierenden Impulsen, die die Teilnehmenden mitnahmen. Mit Angeboten wie der InterCoolTour ermöglicht es die AWO jungen Menschen, unabhängig von sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Hintergründen gleichberechtigt mitzuwirken, und fördert aktiv Vielfalt und Toleranz. Diese Angebote gelte es dauerhaft zu sichern und auszubauen.
Für ein respektvolles Miteinander
Am 9. und 10. September besuchte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner die AWO Saarland. In Burbach informierte sie sich im AWO-Sozialraumbüro über die vernetzte Arbeit in der ambulanten Jugendhilfe, setzte sich im Sozialpädagogischen Förder- und Inklusionszentrum an der Weyersbergschule mit den typischen Problemen einer Brennpunktschule auseinander, überzeugte sich vom vielfältigen Angebot der AWO-Begegnungsstätte und machte sich im House of Resources ein Bild von den Migrationsprojekten wie MBE, EULE.plus oder die Kinderprogramme Eulennest und Eulenbande. Sonnenholzner zeigte sich vom außergewöhnlichen Engagement der AWO Saarland, Menschen in Armut und mit Bildungsdefiziten zu erreichen, tief beeindruckt und versicherte, den überall spürbaren Kostendruck bei zeitgleich hoher Nachfrage und hohem Bedarf als Thema in den politischen Dialog mitzunehmen.
Was ist gerecht?
Am 11. September war AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner in Pirna-Liebethal zu Gast. Am dortigen Einführungsseminar der Jugendfreiwilligendienste nahmen in zwei Seminargruppen jeweils 15 bis 20 Freiwillige (FSJ/BFD) im Alter von 17 bis 21 Jahren teil. Sie ordneten beispielsweise unterschiedliche Lebensrealitäten auf einer Skala zwischen „gerecht“ und „ungerecht“ ein und sammelten via Brainstorming Themenideen für Seminare. Sonnenholzner diskutierte mit den jungen Menschen über ihre Sichtweisen und tauschte sich mit den Pädagoginnen des AWO-Freiwilligendienstes über die Begleitung und Gestaltung der Seminare aus. Sonnenholzner war begeistert von der tollen, positiven Atmosphäre und den vielen extrem engagierten jungen Freiwilligen.
Jungen Menschen eine zweite Heimat geben
Am 23. September besuchte AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner – begleitet durch Vertreter*innen der Bezirks- und Landespolitik – die AWO Hamburg. Nach einem ersten Stopp im generationsübergreifenden AWO Treff im Stadtteilhaus Horner Freiheit erhielt Sonnenholzner im Jugendclub Heimfeld einen Einblick in das breit gefächerte Angebot – von Kochkursen über das Inklusionsprojekt Sturmfrei bis zur Kreativ- und Fahrradwerkstatt. Mit dabei: Familienstaatsrätin Michaela Peponis. Weiter ging es zur HafenCity, wo sich die AWO-Präsidentin in der Grundschule am Baakenhafen über Konzepte und Herausforderungen der Ganztagsbetreuung informierte und den Schulneubau besichtigte. Sonnenholzner dankte allen Mitarbeitenden für ihr enormes Engagement. Kinder- und Jugendarbeit sei wichtig, „weil sie den jungen Menschen eine zweite Heimat gibt“ und gesellschaftliche Probleme auffängt.