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„Islam-Projekt“ - Präventiv- und Sozialaktion gegen politischen und religiösen Radikalismus

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Projektinformationen:

  • Träger: AWO Familienglobus gGmbH

  • Arbeitsfeld: Jugendliche und junge Erwachsene islamischen Glaubens sowie deren Familien, Multiplikatoren, pädagogische Fachkräfte aus Schule und Jugendhilfe, institutionelle Partner aus Kulturvereinen, Moscheen und Jugendverbänden, Andersgläubige

  • Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene islamischen Glaubens sowie deren Familien, Multiplikatoren, pädagogische Fachkräfte aus Schule und Jugendhilfe, institutionelle Partner aus Kulturvereinen, Moscheen und Jugendverbänden, Andersgläubige

  • Ort: Düsseldorf

  • Anzahl Mitarbeiter/innen: 2

Ausgrenzung, Perspektivlosigkeit, mangelnde Sprachkenntnisse sind Gründe dafür, warum sich gerade junge Menschen – zumeist Männer –zum radikalen Islam hingezogen fühlen. Angeworben werden sie durch sogenannte Wanderprediger, die von Moschee zu Moschee ziehen und ihr fundamentalistisches und klar gegen die westliche Gesellschaftsordnung gerichtetes Gedankengut verbreiten. Aggression und Gewalt gegen Andersdenkende und Andersgläubige, im schlimmsten Fall der Weg in den Dschihad stehen am Ende dieser Entwicklung. Diesen Radikalisierungstendenzen muslimischer Jugendlicher versucht das Projekt „Präventiv- und Sozialaktion gegen politischen und religiösen Radikalismus“ zu begegnen. Es wurde im Juli 2008 als Modellprojekt mit Unterstützung des LVR in der Familienglobus gGmbH der AWO Düsseldorf gestartet und ist einzigartig in NRW. In Zusammenarbeit mit Vertretern des Jugendamts, der Sicherheitsbehörden in NRW und glaubwürdigen Vertretern der großen Düsseldorfer Moscheen sollen langfristig Kommunikationsstrukturen gestaltet werden. Die Verantwortlichen des Projekts sollen so kontinuierliche Kontakte zu den Eltern und ihren Kindern bekommen, die zur Zielgruppe radikaler islamischer Gruppierungen gehören. „Wir wollen muslimische Jugendliche und Erwachsene dabei unterstützen, Andersgläubigen und -denkenden mit Toleranz zu begegnen. Alle relevanten Institutionen und Organisationen müssen sich zu einem Bündnis gegen jede Form von Radikalisierung zusammenschließen“, so Aziz Ejjiar, Leiter des Projekts. Mit speziellen Beratungs- und Informationsangeboten für Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen wollen Ejjiar und Projektkoordinator Wolfgang Stoppel Aufklärungsarbeit leisten. Dies geschehe auch im Interesse des Jugendschutzes und des friedlichen Miteinanders aller Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt.

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