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17.06.2016 | Pressemitteilung

AWO unterstützt mit Aktionswoche die Initiative „Hand in Hand gegen Rassismus“ im Netz

Von: Jennifer Rotter

 

Die AWO ruft im Rahmen ihrer zweiten Aktionswoche unter dem Motto „Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt AWO“ noch bis Sonntag ihre Gliederungen und Einrichtungen dazu auf, bei ihren Veranstaltungen und Festen Menschenketten für „Hand in Hand gegen Rassismus“ zu bilden.
Diese Fotos werden in sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook oder Instagram hochgeladen und mit den Hashtags #echtawo und #handinhandgegenrassismus gekennzeichnet, um so eine digitale Menschenkette zu bilden.
„Die vergangenen Monate haben einen beängstigenden Anstieg rechter Gewalt und immer unverhohlener geäußerter populistischer Hetze gesehen. Deshalb ist es uns wichtig, symbolstark zu zeigen: Diese Haltungen haben in Deutschland keine Mehrheit. Im Gegenteil: Die Solidarität ist groß. Allein bei der AWO engagieren sich Hunderttausende für Flüchtlinge und machen sich im Alltag gegen Ausgrenzung stark. Die AWO ist solidarisch mit Menschen, die aus den verschiedensten Gründen nach Deutschland kommen wollten oder mussten. Vielfalt und Unterschiedlichkeit, eine antirassistische Haltung und ein klarer Standpunkt gegen rechts sind „echt AWO““, sagt dazu Wolfgang Stadler, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes.
Ein Bündnis von Vereinen und Verbänden mobilisiert seit Monaten Menschen, um am 18. und 19. Juni Menschenketten zu bilden – gegen Fremdenhass und für Solidarität, Menschlichkeit und Vielfalt. Neben Berlin sollen sich dazu in vier weiteren Städten am 18. und 19. Juni Menschen zusammenfinden: in Leipzig, Hamburg, Bochum und München. Auch in vielen kleineren Städten und Gemeinden sind Aktionen geplant. Die AWO ist offizielle Unterstützerin dieses Bündnisses. Ihre zweite Aktionswoche findet vor dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni in der Woche vom 11. bis zum 19. Juni statt.
„Wir möchten, dass dieses starke Zeichen langfristig und vor allem im Internet deutlich sichtbar bleibt. Denn die sozialen Netzwerke werden für die Organisation rassistischer Bündnisse genutzt und Hetze gegen Flüchtlinge und andere Menschen mit Migrationshintergrund nimmt hier mitunter erschreckende Ausmaße an. Umso wichtiger finden wir es, die sozialen Netzwerke für soziale Zwecke zurückzuerobern“, so Stadler.
Gestartet wurde die Aktion am 11. Juni vom AWO Bundesausschuss mit einer Menschenkette in Berlin. Seitdem teilen AWO-Engagierte auf Twitter, Facebook und Instagram die Bilder ihrer Menschenketten. Allein auf dem Instagramaccount des AWO Bundesverbandes sind in nur wenigen Tagen weit über 100 Menschenkettenbilder zusammengekommen: https://www.instagram.com/awobund/
Mehr Informationen zur Aktionswoche: www.echt-awo.org

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