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29.09.2022 | Pressemitteilung

AWO zur Mittelerhöhung für Migrationsberatung für Erwachsene

Wichtiger Rückenwind für die Migrationsberatung.

Der Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt hat die gestrige Entscheidung zur Mittelerhöhung für die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) mit großer Erleichterung aufgenommen und als Bestärkung der Arbeit gewertet. Dazu erklärt Brigitte Döcker, Vorstandsvorsitzende des AWO Bundesverbandes:

 

„Gerade vor dem Hintergrund des hohen Bedarfs an Beratungen, der aktuell vorhanden ist und auch für das nächste Jahr erwartet wird, ermöglichen die zusätzlichen Mittel in Höhe von 24 Millionen Euro nun eine Fortsetzung der Beratung auf hohem Niveau.  

 

In den letzten Wochen und Monaten wurden politische Akteur*innen in zahlreichen Gesprächen auf die drohende Kürzung aufmerksam gemacht, die mit dem ursprünglich vorgesehenen Betrag verbunden gewesen wäre. In diesem Rahmen haben wir breite Solidarität mit der Migrationsberatung, den dort tätigen Beratungskräften und Ratsuchenden erlebt. 

 

Wir danken daher allen Fraktionen, die sich für eine Korrektur des Haushaltstitels eingesetzt haben, und vor allem den Regierungsfraktionen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP, die die Korrektur durch ihren im Haushaltsausschuss eingebrachten Änderungsantrag möglich gemacht haben. Sie haben gezeigt, dass sie die Stimmen der Verbände, die Anliegen der Menschen ernst nehmen und zu den im Koalitionsvertrag getroffenen Aussagen stehen, in dem ein Paradigmenwechsel in der Migrations- und Integrationspolitik beabsichtigt sowie eine angemessene Förderung der Migrationsfachdienste versprochen wurde. Das gibt der Migrationsberatung wichtigen Rückenwind und lässt optimistisch ins nächste Jahr blicken.“

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