Sozialpolitik

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“Sozialpolitik in Berlin: Wie kann – wie soll es weitergehen?“

Landesverband Berlin: Spitzenkandidat*innen zur Berlin-Wahl 2021 im Gespräch

Foto: von links: Juliane Willuhn (AWO Mitte) Sebastian Czaja (FDP Berlin), Martin Hoyer und Gabriele Schlimper (Der Paritätische Berlin), Franziska Giffey (SPD Berlin), Oliver Bürgel (AWO Berlin), Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen Berlin), Andrea Asch (Diakonie Berlin), Klaus Lederer (Die Linke Berlin), Kai Wegner (CDU Berlin), Ulrike Kostka (Caritas Berlin)

Unter dem Titel „Sozialpolitik in Berlin: Wie kann - wie soll es weitergehen?“ diskutierten die Spitzenkandidat*innen für die Abgeordnetenhauswahl im August 2021 mit Vertreter*innen der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin. Sebastian Czaja (FDP Berlin), Franziska Giffey (SPD Berlin), Bettina Jarasch (Bündnis 90/Die Grünen Berlin), Klaus Lederer (Die Linke Berlin) und Kai Wegner (CDU Berlin) nahmen als Kandidierende für das Bürgermeister*innen-Amt teil.

Berliner Sozialpolitik auf dem Prüfstand

rbb-Moderator Sascha Hingst leitete die knapp zweistündige Talkrunde zur Berliner Sozialpolitik im Pfefferberg Theater. Dabei reichte Themenpalette von der Pflege in Zeiten des Fachkräftemangels über Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Migrationshintergrund und der Hauptstadtzulage bis hin zu den unabhängigen Sozialberatungen. Entgegen der bisherigen Planung des Senats sollen Letztere auch weiterhin finanziert und so langfristig erhalten bleiben. Dafür sprachen sich alle Spitzenkandidat*innen an diesem Abend aus.

Gleiches Geld für gleiche Arbeit!

Die Politiker*innen waren sich ebenfalls einig, dass die sogenannte Hauptstadtzulage ungerecht ist. Denn die im vergangenen November eingeführte finanzielle Zulage für Landesbeschäftigte benachteiligt die Mitarbeitenden freier Träger. Künftig müssten neue Instrumente gefunden werden, die alle Mitarbeitenden in der sozialen Arbeit gleichermaßen wertschätzen, hieß es unisono.

Menschen mit Migrationsgeschichte nicht benachteiligen

Für die Berliner AWO forderte Landesgeschäftsführer Oliver Bürgel einen deutlich besseren Zugang zu Dienstleistungen in der Berliner Verwaltungen und Institution für Menschen mit Migrationsgeschichte. Zudem hoben die Teilnehmenden hervor, wie wichtig es sei, die Zivilgesellschaft und das ehrenamtliche Engagement zu unterstützen. Nur durch das große Engagement aller haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitenden in den sozialen Organisationen habe die Corona-Pandemie so gut bewältigt werden können.

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