Ziel des Programms ist die Demokratieförderung und die Prävention gegen demokratie- und menschenfeindliche Ideologien. Um das zu erreichen, arbeiten Respekt Coaches Fachkräfte bundesweit eng mit Schulen und Trägern der politischen Bildung zusammen, um Schüler*innen von der fünften Klasse bis zum 27. Lebensjahr in ihrem demokratischen und wertorientierten Handeln zu unterstützen. Das Programm wird bundesweit von den Jugendmigrationsdiensten umgesetzt und seit 2018 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Im November 2020 beschloss der Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus in einem Maßnahmenkatalog auch den Ausbau und die Weiterentwicklung des Programms JMD Respekt Coaches.

Dieser Ausbau konnte 2021 umgesetzt werden: Die Zahl der Respekt Coaches in Trägerschaft der AWO wuchs von 47 auf 85 Vollzeitstellen. Damit hat sich das Programm fast verdoppelt. Die meisten neuen Fachkräfte werden an bereits bestehen Standorten eingesetzt, es konnten jedoch auch fünf neue JMD-Standorte der AWO in das Programm einsteigen. Um das Vorhaben fachlich und administrativ begleiten zu können, hat die Zentralstelle des Programms beim AWO Bundesverband ebenfalls eine Aufstockung von 1,5 Personalstellen erhalten.

Wir freuen uns sehr über die neuen Kolleg*innen im Programm und nehmen die Herausforderung der Beratung und Begleitung der großen Gruppe der neuen Fachkräfte an.