Gebärdensprache

Gebärdensprache

Kleinkinder lernen Gebärdensprache

Bezirksverband Unterfranken: Projekt der integrativen Höchberger Kindertagesstätte "Im Wiesengrund" erfolgreich angelaufen

Foto: „Guten ...“

„Seit Februar letzten Jahres gebärden wir jeden Tag im Morgenkreis die Begrüßung ‚Guten Morgen‘", berichtet Simone Zuckschwerdt, Leiterin der Höchberger Kita "Im Wiesengrund". Während einer Fortbildung war sie auf den sinnvollen Einsatz von Gebärden mit Kleinkindern aufmerksam geworden. Denn die Gebärdensprache hat viele Vorteile, so die Einrichtungsleiterin. Aufgrund dieser ganzen Vorteile, hatte man im Team beschlossen, den Kindern das Erlernen von Gebärden anzubieten. „Wir konnten schon beobachten, dass einzelne Kinder diese Gebärde nachahmen und einsetzen. Mittlerweile haben wir ein ganzes Repertoire“, so Zuckschwerdt. Dabei handelt es sich um einzelne Gebärden aus der Deutschen Gebärdensprache und keine zufälligen oder erfundenen Handbewegungen. Alle Gebärden sollen für die Kinder nur ein Angebot sein, und es wird beiläufig, ohne Kommentar zu dem entsprechenden Wort, die Gebärde ausgeführt. Das Projekt läuft so erfolgreich, dass man bereits überlegt, wie man das Angebot erweitern kann. Es stellt eine Bereicherung des Angebotes der integrativen Kindertagesstätte dar, ist sich das gesamte Team sicher.

Gebärdensprache hat viele Vorteile

  • Gebärden sind einfach zu erlernen. 
  • Sie unterstützen den normalen Spracherwerbsprozess.
  • Sie können eine große Bereicherung im Alltag sein. 
  • Sie wirken als Verstärkung der gesprochenen Worte. 
  • Sie dienen der gemeinsamen Kommunikation.
  • Sie bieten den Kindern eine erweiterte Möglichkeit sich mitzuteilen, da das eigene Mitteilungsbedürfnis größer ist, als die normale Sprechfähigkeit.
  • Sie ermöglichen bei Mehrsprachigkeit eine bessere Differenzierung zwischen den Sprachen.

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