Bundeskonferenz

Bundeskonferenz

Bundeskonferenz

"Demokratie sozial und gerecht. Mit uns." Unter diesem Motto tagte am 18. und 19. Juni 2021 die Bundeskonferenz der AWO erstmals in hybrider Form.

Delegierte wählten Doppelspitze

Auf der Bundeskonferenz, die coronabedingt als kombinierte Präsenz- und Online-Veranstaltung stattfand, verabschiedeten die 167 Delegierten und das Präsidium richtungsweisende Beschlüsse und wählten erstmals eine Doppelspitze zum Vorsitz des Präsidiums: Kathrin Sonnenholzner, von 2003 bis 2018 Mitglied der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag, und Michael Groß, von 2009 bis 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages für die SPD, folgten Wilhelm Schmidt in seinem Amt.

Ehrung von Wilhelm Schmidt

Der langjährige AWO-Präsident wurde für sein außerordentliches Engagement zum Ehrenvorsitzenden des Bundespräsidiums ernannt. Hochrangige Politiker*innen wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Finanzminister Olaf Scholz und Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil würdigten Schmidts Verdienste.

Das Präsidium des Bundesverbands beschloss die Umbenennung der AWO Bundesakademie in Wilhelm-Schmidt-Bundesakademie der AWO. Damit soll unter anderem Schmidts stetiger Einsatz für den Dialog der Generationen und der Förderung von jungen Menschen zum Ausdruck kommen und angemessene Anerkennung finden.

Mit starker Stimme für Solidarität und Mitmenschlichkeit

In seinen Resolutionen hat sich der Verband zu sozialen Fragen positioniert. Insgesamt wurden 65 Anträge - davon 48 fachpolitische - beraten. Beschlossen wurde unter anderem die Forderung auf Begrenzung der Eigenanteile, die Pflegebedürftige für ihre Versorgung selbst tragen müssen, und eine flächendeckende Tarifbindung für Pflegekräfte. Zudem setzte sich der Verband für eine einkommensabhängige Kindergrundsicherung und ein Ende der Sanktionspraxis gegen Menschen unter 25 Jahren im ALG 2 Bezug ein, die bislang schnell bis zu hundert Prozent der Bezüge verlieren können. Auch bekräftigte er mit mehreren Beschlüssen sein Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung und für eine inklusive, vielfältige Gesellschaft.

Klimaneutralität bis 2040

Mit der Verabschiedung des Leitantrags verpflichtete sich der Verband zudem dazu, seine Arbeit bis 2040 klimaneutral aufzustellen. Mit ihren 18.000 Einrichtungen und Diensten steht auch die AWO in der gesellschaftlichen Verantwortung, dazu beizutragen, das Pariser Klimaziel zu erreichen. Diese gewaltige, aber wichtige Aufgabe möchte die AWO unmittelbar angehen.

Interview mit der ersten AWO-Doppelspitze: Kathrin Sonnenholzner und Michael Groß

Interview mit dem ehemaligen AWO-Präsidenten und neuen Ehrenvorsitzenden Wilhelm Schmidt

Abschiedsveranstaltung für Wilhelm Schmidt

Empfehlen Sie diese Seite weiter:

Laden...

© 2024 AWO Bundesverband e.V...