Pflege

Alpakas im Pflegeheim

Landesverband Thüringen: Die flauschigen Tiere boten den Bewohner*innen des AWO-Pflegeheims in Rudolstadt eine willkommene Abwechslung in der Pandemie.

Monatelange Lockdowns, Corona-Ausbrüche mit Betretungsverboten, keine Familienfeiern, ein eingeschränktes Betreuungsangebot, wie Marsmännchen in Schutzkleidung gepackte Pflegekräfte: Viele Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen haben vor allem zu Beginn der Pandemie große und schmerzhafte Einschränkungen erlebt. Beim notwendigen Schutz der Gesundheit und des Lebens der Senior*innen musste die soziale und gemeinschaftliche Seite manchmal auf der Strecke bleiben.

Tiergestützte Therapie

Umso größer war die Freude, als mit der Corona-Schutzimpfung vieles wieder möglich wurde. Ein absolutes Highlight für die Bewohnerinnen und Bewohner des AWO-Pflegeheims im thüringischen Rudolstadt war der Besuch von einigen flauschigen Alpakas aus einer nahegelegenen Alpaka-Farm, begleitet von einer erfahrenen Halterin mit Ausbildung in tiergestützter Therapie. Die Tiere haben ein sehr ruhiges, freundliches Wesen und fuhren sogar ganz angstfrei im Fahrstuhl von Wohnbereich zu Wohnbereich. Hier haben sie auch die bettlägerigen Senior*innen direkt in ihren Zimmern besucht. Diese hochwillkommene Abwechslung rief auch bei schwer dementen und in sich versunkenen Menschen deutliche und positive Gefühlsregungen hervor und hob die Stimmung nach der langen Corona-Durststrecke. In vielen AWO-Einrichtungen kommt die tiergestützte Therapie regelmäßig zum Einsatz, vor allem in der Pflege, aber auch der Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe.

LV Thüringen: Alpakas im AWO-Pflegeheims in Rudolstadt
LV Thüringen: Alpakas im AWO-Pflegeheims in Rudolstadt

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