Zusammenhalt durch Teilhabe
Kurzinformation
Träger: AWO Bundesverband
Zeitraum: 01.04.2020-31.12.2024
Arbeitsfeld: Demokratiestärkung
Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche im Verband
Ziel des Projekts ist es, Demokratieförderung und die Auseinandersetzung mit Demokratiegefährdung als Querschnittsaufgabe in der AWO zu etablieren und in allen Fach- und Arbeitsgebieten mit geeigneten Handlungskonzepten stärker zu verankern.
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Der Bundesverband übernimmt als Fachstelle die Vernetzung der sieben AWO-Projektträger im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und unterstützt und begleitet sie bei der strukturellen Verankerung.
Mit unserer verbandsinternen und -externen Öffentlichkeits- und Gremienarbeit wollen wir erreichen, dass die geförderten AWO-Projekte mehr Aufmerksamkeit und Rückhalt durch Führungskräfte aus dem gesamten Verband erhalten und damit breitere Wirkung entfalten. Wir arbeiten daran, dass relevante Schlüsselakteure aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern der AWO über größeres Knowhow im Umgang mit Demokratiegefährdung und zur Förderung von demokratischer Praxis verfügen. Die Projektergebnisse und -erkenntnisse der Standorte werden fortlaufend in die verschiedenen Gremien und Arbeitsfelder des gesamten Verbandes eingebracht. Gemeinsamen mit den Projektstandorten werden verschiedene Maßnahmen wie Fortbildungsangebote und Publikationen abgestimmt, geplant und umgesetzt.
Alle Informationen, Materialien, Veranstaltungsangebote und Ansprechpersonen sind zu finden unter www.demokratie.awo.org.
Die Fachstelle „Zusammenhalt durch Teilhabe in der Sozialen Arbeit“ pflegt ein Netzwerk mit Akteur*innen in der AWO, die Projekte zur Stärkung von Demokratie vor Ort umsetzen, und weiteren Partner*innen. Dazu gehört neben dem Netzwerk der Zusammenhalt durch Teilhabe Projekte in der AWO auch das AWO Forum Demokratie, das mit 25 Vertreter*innen der Landes- und Bezirksverbände und des Bundesjugendwerks seit Februar 2022 zusammenarbeitet. Ziel ist es, gemeinsam daran zu arbeiten, dass Demokratiestärkung und Antidiskriminierungsarbeit als Querschnittsaufgaben in allen Arbeitsfeldern der AWO verankert werden. Gemeinsam erarbeiten wir zum Beispiel Strategien und Materialien und planen Veranstaltungen, um demokratisches Handeln im Verband weiter zu stärken.
In der AWO verstehen wir die Stärkung von Demokratie als einen grundlegenden Auftrag, der sich in unseren Grundwerten Solidarität, Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und Toleranz ausdrückt. Um diesem Auftrag und unseren Grundwerten gerecht zu werden, arbeiten wir kontinuierlich mit vielfältigen Angeboten und Maßnahmen an der Verankerung demokratischer Praxis in all unseren Strukturen. Dabei sind uns der Austausch, die Qualifizierung und die Verbreitung von Wissen zum Themenfeld Demokratie zentrale Anliegen.
Die „Zusammenhalt durch Teilhabe“ Projekte setzen sich in ihrer Arbeit beispielsweise intensiv mit dem Thema „Wertebasierter Wohlfahrtsverband“ auseinander und arbeiten kontinuierlich an Maßnahmen und Handlungsempfehlungen, die garantieren sollen, dass die Werte und das Leitbild der AWO in der alltäglichen Arbeit des Haupt- und Ehrenamts gelebt werden. Auch die Förderung von Teilhabe ist ein wesentlicher Aspekt der Demokratiestärkung im Verband. So werden in einigen Projekten Modelle der Partizipation entwickelt und erprobt, um das demokratische Miteinander vor Ort zu stärken.
Im Rahmen der Zusammenhalt durch Teilhabe Aktivitäten ist die Ausbildung und Stärkung von respektierten Ansprechpartner*innen vor Ort zentral – bei der AWO werden sie Demokratieberater*innen, Multiplikator*innen oder auch ZukunftsFörder*innen genannt. Es handelt sich um haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Strukturen der AWO. Diese sind durch die Qualifizierung im Rahmen einer mehrere Module umfassenden projektspezifischen Ausbildung in der Lage, Konflikte mit Bezug zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu erkennen und verbandsintern zu bearbeiten. Daneben arbeiten sie daran, haupt- und ehrenamtliche Kolleg*innen im Verband stärker zu sensibilisieren und sie beispielsweise im Umgang mit Diskriminierung zu stärken.
Mit unserer verbandsinternen und externen Öffentlichkeits- und Gremienarbeit wollen wir erreichen, dass die geförderten AWO Projekte mehr Aufmerksamkeit und Rückhalt durch Führungskräfte aus dem gesamten Verband erhalten und damit breitere Wirkung entfalten. Zudem möchten wir stärker sensibilisieren für Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Demokratiegefährdung und damit demokratische Praxis im gesamten Verband stärken.
Unsere Arbeit wird sichtbar auf der Homepage www.demokratie.awo.org sowie über unsere Projektnewsletter, in dem wir Angebote und Erfahrungen der Projekte vorstellen aber auch thematische Schwerpunkte setzen und Inhalte vermitteln.