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10.12.2012 | Stellungnahmen

Positionspapier "AWO als Jugendhilfeträgerin in der Ganztagsschule"

Von: Dieter Eckert

 

Von ihrem Selbstverständnis und ihrer Geschichte her stehen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt sozialpädagogischen Hand elns und anwaltschaftlicher Bemühungen der Arbeiterwohlfahrt. Sie in ihrem Aufwachsen zu stärken und zu fördern und ihnen eine chancengerechte Bildung zu ermöglichen sind unverrückbare Handlungsgrundsätze der AWO. Von daher ist es für die AWO im Zuge des Auf- und Ausbaus von Ganztagsschulen selbstverständlich, ihre Kompetenzen und Erfahrungen als Jugendhilfeträgerin in die Zusammenarbeit mit Schule einzubringen.

Den neuen Ganztag für Schülerinnen und Schüler mitzugestalten, war und ist eine besondere Herausforderung für einen Jugendhilfeträger, die nicht einfach zu bewältigen ist. Nach der quantitativen Ausweitung der Ganztagsplätze muss auch die qualitative Ausgestaltung der Dienste und Leistungen an Profil und Nachhaltigkeit gewinnen. Hierzu will die AWO ihren Beitrag leisten.

Die AWO sieht sich grundsätzlich als gleichberechtigte Partnerin von Schule. Sie will sich in eine Weiterentwicklung von Schule aktiv einbringen mit dem Ziel, Schule zu einem Lern- und Lebensort für alle Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und diese zu selbstbestimmten Persönlichkeiten zu befähigen. Dies lässt sich perspektivisch dann glaubhaft sichern und bejahen, wenn AWO-Träger der Kinder-und Jugendhilfe partnerschaftlich mitgestaltend in und mit Schule tätig werden. Dies setzt geeignete Rahmenbedingungen unverzichtbar voraus.

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