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21.01.2021 | Pressemitteilung

AWO Bundesverband zu staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen beim Kreisverband Kulmbach

Am gestrigen Mittwoch fanden beim AWO Kreisverband Kulmbach e.V. Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft statt. Diese stehen neben einem im Frühjahr 2020 eingeleiteten und noch laufenden innerverbandlichen Aufsichtsverfahren unter Einschaltung einer externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. In der Sache geht es um das Bekanntwerden von Vorwürfen zu möglichen Interessenkonflikten bei der Beauftragung eines Architekturbüros und zur Beschäftigung des ehemaligen Kreisvorsitzenden im Rahmen einer Bauherrenvertretung.

Jens M. Schubert, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes, erklärt dazu: „Wir werden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft mit den Erkenntnissen unserer bereits durchgeführten Prüfung uneingeschränkt unterstützen und begrüßen sie ausdrücklich. Wir erwarten, dass der Kreisverband sich vollständig und transparent an der Aufklärung beteiligt.“

Schubert weiter: „Unabhängig vom staatsanwaltschaftlichen Verfahren werden wir unser verbandsinternes Verfahren zum Schutz der ideellen und materiellen Werte der AWO fortsetzen. Bisherige Prüfungsergebnisse mündeten bereits in einem vom Bundesverband geforderten Maßnahmenpaket. Unter anderem werden vom AWO Kreisverband keine weiteren Aufträge mehr an das Architekturbüro vergeben. Alleinige Richtschnur ist der AWO-Governance-Kodex. Der aufsichtsberechtige AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken wird im Übrigen vom Bundesverband unterstützt, dabei geht es auch um etwaige Rückforderungsansprüche gegen einzelne Personen.“

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