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22.09.2015 | Pressemitteilung

Geschlechtergerechtigkeit muss Thema für alle werden

Von: Stefan Hoffmann

 

„Wir müssen neue Bündnisse zwischen den Generationen und Geschlechtern schließen, um wirkliche Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Mit der diesjährigen Sozialkonferenz haben wir dafür einen wichtigen Schritt getan“, fasst der Präsident der AWO Wilhelm Schmidt die Ergebnisse der 6. Sozialkonferenz zusammen, die am 19. September in Hamburg stattfand. Der Erste Bürgermeister Hamburgs, Olaf Scholz wies in seinem Grußwort auf die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Frauen- und Gleichstellungspolitik hin und forderte vor allem Männer auf, sich als Verbündete zu begreifen und beispielsweise neue Vorstellungen von Partnerschaftlichkeit aktiv voranzutreiben.
In einer sehr konstruktiven Atmosphäre diskutierten die rund 270 Delegierten über Themen wie Lohngerechtigkeit, körperliche und zeitliche Selbstbestimmung. Einig waren sich alle Teilnehmenden darin, dass neben einer vernünftigen Arbeits- und Sozialpolitik für Frauen und Männer alte Rollenmuster dringend abgebaut werden müssen, um eine moderne Gleichstellung durchzusetzen. Die Ergebnisse der Konferenz fließen nun in die so genannte Hamburger Erklärung mit ein, die neben einer historischen Bestandsaufnahme über die Wirkung der AWO auf die Frauen- und Gleichstellungspolitik insgesamt, aktuelle politische Forderungen enthalten wird. Die Hamburger Erklärung wird die Grundlage für das zukünftige Engagement der Arbeiterwohlfahrt in Sachen Frauen- und Gleichstellungspolitik bilden.
„Es ist uns hervorragend gelungen, mit der Konferenz eine Brücke zwischen den frauenpolitischen Wurzeln der AWO und der Gegenwart zu schlagen. Alle Menschen sollen das Recht haben, an allen gesellschaftlichen Bereichen gleichberechtigt teilzunehmen. Wir werden uns verstärkt für die Bereiche Entgeltgleichheit und gerechtere Verteilung von unbezahlter und bezahlter Arbeit einsetzen“, schließt Christiane Reckmann, Mitglied des Präsidiums der Arbeiterwohlfahrt ab

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