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26.11.2016 | Pressemitteilung

AWO verleiht Marie-Juchacz-Plakette

Von: Mona Finder

 

Das Präsidium der Arbeiterwohlfahrt hat heute in Anwesenheit des SPD Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel im Rahmen seiner in Wolfsburg stattfindenden Bundeskonferenz die Marie-Juchacz-Plakette an ihre langjährigen und hochverdienten Mitglieder Petra Grimm-Benne, Erika Lotz, Friedhelm Merkentrup und Horst Moser verliehen.

Vetrleihung Marie-Juchacz-Plakette an Petra Grimm-Benne und Freidhelm Merkentrup mit Sigmar Gabriel

Verleihung Marie-Juchacz-Plakette an Petra Grimm-Benne und Friedhelm Merkentrup mit Sigmar Gabriel, Wolfgang Stadler und Wihlem Schmidt.

Verleihung Marie-Juchacz-Plakette an Erika Lotz und Horst Moser

Vetrleihung Marie-Juchacz-Plakette an Erika Lotz und Horst Moser, mit Wolfgang Stadler und Wilhelm Schmidt.

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Sigmar Gabriel hielt vor der Verleihung eine beeindruckend offene Rede, in der er für den Zusammenhalt der Gesellschaft warb. Für diesen Zusammenhalt sei die AWO seiner Meinung nach unverzichtbar. „Alle Preisträger zeichnen sich durch ihre langjährigen großen Verdienste um unser soziales Gemeinwesen und um die AWO aus“, erklärt der Präsident der Arbeiterwohlfahrt Wilhelm Schmidt.

Marie Juchacz-Plakette

Die Marie-Juchacz-Plakette wird bereits seit 1969 vom Präsidium der Arbeiterwohlfahrt als Ehrung an Persönlichkeiten vergeben, die sich um die gesellschaftspolitischen Ziele der Arbeiterwohlfahrt und um ihre Aufgaben in besonderer Weise verdient gemacht haben.

Petra Grimm-Benne

Petra folgte stets dem Zweiklang aus parteipolitischem und verbandlichem Engagement. Sie ist jüngst zur Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration in Sachsen-Anhalt berufen worden. In ihrem AWO-Engagement machte sie sich fortwährend für die Werteorientierung der AWO, Engagementförderung, sowie Kinder- und Jugendpolitik stark. In der AWO Sachsen-Anhalt hat sie viele Projekte mit Strahlkraft über die Landesverbandsgrenzen hinweg initiiert und umgesetzt, beispielhaft seien Konzepte zur Demokratieförderung und die Auseinandersetzung mit der Eugenik und Euthanasie im AWO-Krankenhaus in Jerichow genannt. Petra speiste ihre Expertise im Bereich der Sozialpolitik unter anderem in den AWO Fachausschuss Soziales und Gesundheit ein. Auch wenn Petras formales Engagement im AWO-Präsidium mit der Bundeskonferenz enden wird, so wird sie in ihrer neuen Rolle als Sozialministerin unsere AWO-Forderungen nach einer solidarischen Gemeinschaft vertreten und die Umsetzung bestmöglich forcieren. Seit 2006 ist Petra Vorsitzende des AWO Landesverbands Sachsen-Anhalt; von 2004-2006 war sie stv. Landesvorsitzende. Mitglied der Gesellschafterversammlung in der AWO Soziale Dienste Sachsen-Anhalt gGmbH, in der AWO Krankenhausbetriebsgesellschaft Sachsen-Anhalt gGmbH, in der Rehabilitation psychisch Kranker gGmbH Halle (Saale) Mitglied des Landtages Sachsen-Anhalt ab der 4. Wahlperiode.

Erika Lotz

Erika Lotz hat sich in vielfältiger Weise für eine sozial gerechte Gesellschaft engagiert. Als Mitglied des Deutschen Bundestages setzte sie sich von 1994 bis 2005 in vielgestaltiger Weise für die Themen/Forderungen gemäß der AWO ein. Sie war Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion, und war in den Arbeitsgruppen Bürgerschaftliches Engagement,  Gesundheit und Soziale Sicherung aktiv. Darüber hinaus engagierte sie sich in zahlreichen Bundestagsgremien. Mit dem Ausscheiden aus dem Bundestag verstärkte sich ihr AWO-Engagement: Auf der AWO Bundesebene hat sich Erika neben dem Präsidium im Finanzausschuss engagiert. Zudem setzte sich Erika in der Kommission „Festlegung von AWO-Standards“ stets dafür ein, dass die verbandspolitische Durchsetzung von QM-Normen in der AWO voranschreitet. Von 2005-2015 war sie stellvertretende Vorsitzende des AWO Kreisverbandes Lahn Dill. Seit 2006 ist Erika Mitglied des Vorstandes des AWO Bezirksverbandes Hessen Süd, seit 2008 stellv. Vorsitzende. Sie war langjährige stv. Vorsitzende des DGB-Hessen.

Horst Moser

Wie kein anderer steht Horst Moser für die AWO im Saarland. Er hat sich stets dem Leitbild der AWO, ihren Werten und  ihrer Geschichte verpflichtet. Horst hat sowohl inner- als auch außerverbandlich maßgeblich dazu beigetragen, dass die AWO im Saarland eine feste Größe wird. Sein unermüdlicher solidarischer Einsatz für die Menschen verdient unsere Achtung. Seit 1978 ist Horst aus der AWO nicht mehr wegzudenken: Von 1978 bis 1986 war Horst zunächst ehrenamtlich in der AWO engagiert: Langjähriger Vorsitzender OV Elversberg; langjähriges Mitglied AWO-Kreisausschuss Neunkirchen; AWO-Kreisvorsitzender. Von 1986-2000 prägte er dann als Landesgeschäftsführer die AWO im Saarland. Seit nunmehr 16 Jahren ist Horst stv. Vorsitzender des AWO Landesverbandes Saarland e.V. und auch stv. Landesvorsitzender der AG 60+ in der SPD Saar. Zudem setzte sich Horst in der Kommission „Festlegung von AWO-Standards“ stets dafür ein, dass die verbandspolitische Durchsetzung von QM-Normen in der AWO voranschreitet.

Friedhelm Merkentrup

Das langjährige Präsidiumsmitglied Friedhelm Merkentrup aus dem Bezirksverband Weser-Ems engagiert sich seit langem in vielfältiger Weise für eine sozial gerechte Gesellschaft. Er war von 2008 - 2012 Revisor auf AWO Bundesebene, 2012 bis 2016 Mitglied im Präsidium der AWO, aktiv im Fachausschuss Verbandspolitik und engagiertes Mitglied im Finanzausschuss des AWO Bundesverbandes.

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